Gartenhäuser richtig abdichten: So klappt es
Gartenhäuser bieten einen geschützten Rückzugsort im eigenen Grün. Damit sie über Jahre hinweg Freude bereiten, ist ein wirksamer Schutz vor Feuchtigkeit unverzichtbar. Wasser findet oft unbemerkt seinen Weg ins Innere und verursacht dort Schäden, die sich nur schwer beheben lassen. Wer ein Gartenhaus besitzt oder plant, sollte sich deshalb frühzeitig mit dem Thema Abdichtung beschäftigen. Verschiedene Methoden und Materialien stehen zur Auswahl, um das kleine Gebäude dauerhaft trocken zu halten.
Schwachstellen erkennen: Wo Feuchtigkeit eindringt
Inhaltsverzeichnis
Bevor man eine Firma für Abdichtungsschutz in Krefeld oder anderswo bestellt oder eigene Maßnahmen ergriffen werden, lohnt sich ein genauer Blick auf das Gartenhaus. Besonders gefährdet sind die Übergänge zwischen Boden und Wand, die Ecken sowie das Dach. Auch Fenster und Türen bieten Angriffspunkte für Nässe. Regenwasser, aufsteigende Bodenfeuchte oder Spritzwasser von außen können das Holz schädigen und sogar Schimmel begünstigen. Wer die typischen Schwachstellen kennt, kann gezielt vorbeugen.
Die richtige Basis: Fundament und Boden
Bereits beim Bau entscheidet sich, wie gut ein Gartenhaus vor Feuchtigkeit geschützt ist. Ein solides Fundament aus Beton, Gehwegplatten oder Punktfundamenten verhindert, dass Wasser von unten eindringt. Zwischen Fundament und Bodenbalken empfiehlt sich eine Sperrschicht, etwa aus Bitumenbahnen. Diese Schicht blockiert aufsteigende Nässe und schützt das Holz langfristig. Auch eine leichte Erhöhung des Hauses sorgt dafür, dass Regenwasser abfließen kann und sich keine Pfützen bilden.
Schutz von außen: Fassade und Anstrich
Die Außenwände eines Gartenhauses sind Wind und Wetter direkt ausgesetzt. Ein wetterfester Anstrich auf Holzbasis schützt vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung. Hier bieten sich Lasuren oder Farben an, die tief ins Holz eindringen und einen atmungsaktiven Schutzfilm bilden. Wichtig ist, dass der Anstrich regelmäßig erneuert wird, um die Schutzwirkung zu erhalten. An den unteren Enden der Wände sollte zudem ein Spritzschutz angebracht werden, etwa in Form von Kies oder einer Metallleiste, damit Regenwasser nicht direkt auf das Holz trifft.
Das Dach als Schlüsselstelle
Ein undichtes Dach ist eine häufige Ursache für Feuchtigkeit im Gartenhaus. Bitumenbahnen, Dachpappe oder Schindeln bieten einen verlässlichen Schutz gegen Regen. Die einzelnen Bahnen sollten sich ausreichend überlappen, damit kein Wasser eindringen kann. An den Rändern empfiehlt sich zusätzlich ein Abschlussblech, das das Eindringen von Wasser verhindert. Wer ein Flachdach hat, sollte auf eine ausreichende Neigung achten, damit Regenwasser abläuft und sich keine Pfützen bilden. Auch die regelmäßige Kontrolle auf Risse oder lose Stellen gehört zur Pflege dazu.
Fenster und Türen abdichten
Fenster und Türen sind besonders anfällig für Zugluft und Nässe. Hier helfen Dichtungsbänder aus Gummi oder Schaumstoff, die in die Rahmen eingeklebt werden. Sie verhindern, dass Wasser und kalte Luft ins Innere gelangen. Bei älteren Gartenhäusern lohnt sich der Austausch alter Dichtungen, um den Schutz zu verbessern. Auch die Schwelle unter der Tür sollte nicht vergessen werden: Eine kleine Leiste oder eine Gummilippe hält Spritzwasser ab und schützt das Holz.
Innenraum vor Feuchtigkeit schützen
Nicht nur von außen droht Gefahr. Auch im Inneren kann sich Feuchtigkeit ansammeln, etwa durch Kondenswasser. Eine gute Belüftung ist daher wichtig. Kleine Lüftungsgitter oder Fenster, die regelmäßig geöffnet werden, helfen, die Luftzirkulation zu verbessern. Wer das Gartenhaus als Lager für empfindliche Gegenstände nutzt, kann zusätzlich einen Luftentfeuchter aufstellen. So bleibt das Raumklima angenehm und das Holz trocken.
Fazit: Sorgfalt zahlt sich aus
Ein gut abgedichtetes Gartenhaus bleibt über viele Jahre ein gemütlicher Rückzugsort. Wer beim Bau und bei der Pflege auf die richtigen Materialien und Methoden setzt, schützt das Holz vor Feuchtigkeit und erhält den Wert des kleinen Gebäudes. Regelmäßige Kontrollen und kleine Reparaturen verhindern größere Schäden und sorgen dafür, dass das Gartenhaus lange Freude bereitet.
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